10 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Mio. € |
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2022 |
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2021 |
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Tatsächlicher Steueraufwand Inland |
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1.180 |
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1.230 |
Tatsächlicher Steueraufwand Ausland |
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4.082 |
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3.382 |
Tatsächliche Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
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5.262 |
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4.612 |
davon periodenfremde Erträge (−)/Aufwendungen (+) |
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666 |
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310 |
Latenter Steuerertrag (−)/-aufwand (+) Inland |
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3.323 |
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1.072 |
Latenter Steuerertrag (−)/-aufwand (+) Ausland |
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−2.377 |
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−986 |
Latenter Steuerertrag (−)/-aufwand (+) |
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946 |
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86 |
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
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6.208 |
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4.698 |
Der gesetzliche Körperschaftsteuersatz in Deutschland für den Veranlagungszeitraum 2022 betrug 15 %. Hieraus resultiert, einschließlich Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag, eine Steuerbelastung von 30,0 % (Vorjahr: 30,0 %).
Für die Bewertung der latenten Steuern wird im deutschen Organkreis ein Steuersatz in Höhe von 30,0 % (Vorjahr: 30,0 %) angewandt.
Die angewandten lokalen Ertragsteuersätze für ausländische Gesellschaften variieren zwischen 0 % und 46 % (Vorjahr: 0 % und 50 %). Bei gespaltenen Steuersätzen wird der Thesaurierungssteuersatz angewandt.
Die Realisierung steuerlicher Verlustvorträge aus Vorjahren führte im Jahr 2022 zu einer Minderung der laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag von 1.013 Mio. € (Vorjahr: 700 Mio. €).
Die steuerlichen Verlustvorträge sowie der Verfall der nicht nutzbaren Verlustvorträge haben sich wie folgt entwickelt:
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BISHER NOCH NICHT GENUTZTE STEUERLICHE VERLUSTVORTRÄGE |
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DAVON NICHT NUTZBARE STEUERLICHE VERLUSTVORTRÄGE |
||||
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Mio. € |
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31.12.2022 |
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31.12.2021 |
|
31.12.2022 |
|
31.12.2021 |
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Unverfallbare steuerliche Verlustvorträge |
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13.178 |
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16.934 |
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4.512 |
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4.374 |
Verfallbar innerhalb der nächsten 10 Jahre |
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3.556 |
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2.747 |
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1.199 |
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1.595 |
Verfallbar in mehr als 10 Jahren |
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11.002 |
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11.760 |
|
1.335 |
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7.057 |
Gesamt |
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27.736 |
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31.441 |
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7.045 |
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13.026 |
Aufgrund der Nutzung bisher nicht berücksichtigter steuerlicher Verluste und Steuergutschriften aus früheren Perioden mindert sich der tatsächliche Ertragsteueraufwand im laufenden Geschäftsjahr um 139 Mio. € (Vorjahr: 32 Mio. €). Der Betrag des latenten Steueraufwands mindert sich um 1.687 Mio. € (Vorjahr: 305 Mio. €) aufgrund bisher nicht berücksichtigter steuerlicher Verluste und Steuergutschriften einer früheren Periode. Der latente Steueraufwand aus der Abwertung eines latenten Steueranspruchs beträgt 70 Mio. € (Vorjahr: 24 Mio. €). Der latente Steuerertrag aus der Zuschreibung eines latenten Steueranspruchs beträgt 34 Mio. € (Vorjahr: 381 Mio. €).
Die von verschiedenen Staaten gewährten Steuerguthaben betragen 493 Mio. € (Vorjahr: 578 Mio. €).
In der Bilanz wurde kein latenter Steueranspruch erfasst für abzugsfähige temporäre Differenzen in Höhe von 2.262 Mio. € (Vorjahr: 2.157 Mio. €) und für Steuergutschriften, die innerhalb der nächsten 20 Jahre verfallen würden, in Höhe von 159 Mio. € (Vorjahr: 208 Mio. €).
In Höhe von 265 Mio. € (Vorjahr: 200 Mio. €) wurden latente Steuerschulden für temporäre Differenzen sowie für nicht ausgeschüttete Gewinne von Tochtergesellschaften der Volkswagen AG wegen bestehender Kontrolle nach IAS 12.39 nicht bilanziert.
Aus Steuersatzänderungen resultierten konzernweit latente Steueraufwendungen in Höhe von 31 Mio. € (Vorjahr: 42 Mio. €).
Latente Steueransprüche in Höhe von 1.731 Mio. € (Vorjahr: 12.044 Mio. €) wurden aktiviert, ohne dass diesen passive latente Steuern in entsprechender Höhe gegenüberstehen. Im Geschäftsjahr 2021 wurden die bestehenden aktiven latenten Steuern der Gesellschaften des deutschen Organkreises, die aufgrund der positiven Ergebnisse der Vergangenheit aktiviert worden waren, in diese Betrachtung miteinbezogen. Die betroffenen Gesellschaften erwarten nach Verlusten im aktuellen Geschäftsjahr oder im Vorjahr in Zukunft positive steuerliche Einkünfte.
In Höhe von insgesamt 2.279 Mio. € (Vorjahr: 7.281 Mio. €) wurden latente Steuern in der Bilanz eigenkapitalerhöhend berücksichtigt, die auf direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen entfallen. Davon betreffen – 6 Mio. € (Vorjahr: 27 Mio. €) Minderheitenanteile. Im Geschäftsjahr 2022 wurden latente Steuererträge auf direkt im Eigenkapital erfasste Neubewertungen aus Pensionsplänen in Höhe von 2 Mio. € (Vorjahr: 10 Mio. €) ergebnisneutral reklassifiziert. Im laufenden Geschäftsjahr und im Vorjahr gab es Effekte aus Kapitaltransaktionen mit Minderheiten. Die Entwicklung der latenten Steuern nach Sachverhalten ist in der Gesamtergebnisrechnung dargestellt.
Im Geschäftsjahr 2022 wurden aus Eigenkapitalbeschaffungskosten resultierende Steuereffekte in Höhe von 3 Mio. € dem Eigenkapital gutgeschrieben (Vorjahr angepasst: 0 Mio. €).
LATENTE STEUERN NACH BILANZPOSTEN
Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfielen die folgenden bilanzierten aktiven und passiven latenten Steuern:
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AKTIVE LATENTE STEUERN |
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PASSIVE LATENTE STEUERN |
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---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Mio. € |
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31.12.2022 |
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31.12.2021 |
|
31.12.2022 |
|
31.12.2021 |
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|
|
|
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|
Immaterielle Vermögenswerte |
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1.170 |
|
1.113 |
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13.698 |
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12.477 |
Sachanlagen und Vermietete Vermögenswerte |
|
5.236 |
|
5.216 |
|
8.190 |
|
8.729 |
Langfristige Finanzanlagen |
|
55 |
|
135 |
|
193 |
|
301 |
Vorräte |
|
2.073 |
|
2.106 |
|
979 |
|
801 |
Forderungen und sonstige Vermögenswerte (inklusive Finanzdienstleistungsbereich) |
|
2.097 |
|
1.775 |
|
10.069 |
|
9.516 |
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte |
|
4.077 |
|
4.455 |
|
76 |
|
24 |
Pensionsrückstellungen |
|
4.674 |
|
9.350 |
|
92 |
|
29 |
Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen |
|
13.968 |
|
14.269 |
|
5.644 |
|
5.298 |
Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern aus temporären Differenzen |
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−236 |
|
−203 |
|
– |
|
– |
Temporäre Differenzen nach Wertberichtigungen |
|
33.115 |
|
38.215 |
|
38.941 |
|
37.175 |
Steuerliche Verlustvorträge nach Wertberichtigungen |
|
5.394 |
|
4.783 |
|
– |
|
– |
Tax Credits nach Wertberichtigungen |
|
330 |
|
374 |
|
– |
|
– |
Wert vor Konsolidierung und Saldierung |
|
38.839 |
|
43.372 |
|
38.941 |
|
37.175 |
davon entfallen auf langfristige Vermögenswerte und Schulden |
|
25.388 |
|
29.284 |
|
31.167 |
|
29.556 |
Saldierung |
|
29.070 |
|
32.649 |
|
29.070 |
|
32.649 |
Konsolidierung |
|
3.151 |
|
2.670 |
|
862 |
|
605 |
Bilanzansatz |
|
12.921 |
|
13.393 |
|
10.734 |
|
5.131 |
Nach IAS 12 sind latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten zu saldieren, sofern sie gegenüber der gleichen Steuerbehörde bestehen und fristenkongruent sind.
Der ausgewiesene Steueraufwand des Jahres 2022 von 6.208 Mio. € (Vorjahr: 4.698 Mio. €) war um 405 Mio. € niedriger (Vorjahr: 1.340 Mio. €) als der erwartete Steueraufwand von 6.613 Mio. €, der sich bei Anwendung eines Konzernsteuersatzes von 30,0 % (Vorjahr: 30,0 %) auf das Vorsteuerergebnis des Konzerns ergeben würde.
Mio. € |
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2021 |
|
2020 |
---|---|---|---|---|
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|
Ergebnis vor Ertragsteuern |
|
22.044 |
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20.126 |
Erwarteter Ertragsteuerertrag (–)/-aufwand (+) |
|
6.613 |
|
6.038 |
Überleitung: |
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Abweichende ausländische Steuerbelastung |
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−561 |
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−1.002 |
Steueranteil für: |
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|
steuerfreie Erträge |
|
−1.398 |
|
−1.078 |
steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen |
|
1.101 |
|
1.041 |
Effekte aus Verlustvorträgen |
|
−1.247 |
|
−221 |
permanente bilanzielle Differenzen |
|
382 |
|
−326 |
Steuergutschriften |
|
−96 |
|
−133 |
Periodenfremde Steuern |
|
688 |
|
262 |
Effekte aus Steuersatzänderungen |
|
31 |
|
42 |
Nicht anrechenbare Quellensteuer |
|
369 |
|
285 |
Sonstige Steuereffekte |
|
326 |
|
−210 |
Ausgewiesener Ertragsteueraufwand |
|
6.208 |
|
4.698 |
Effektiver Steuersatz in % |
|
28,2 |
|
23,3 |